Was für ein Tag für Star-Receiver Antonio Brown (31)!
Erst provoziert er via sozialer Medien seinen Rauswurf bei den Oakland Raiders. Wenig später kommen die Meldungen über einen neuen Club. Und das alles, bevor die Football-Saison überhaupt begonnen hat…
▶︎ Nur sechs Stunden war Brown am Ende arbeitslos, dann meldete ESPN, dass er schon einen neuen Club hat: Niemand Geringeres als NFL-Champion New England Patriots mit Superstar Tom Brady!
Brown soll sich mit dem Titelverteidiger auf einen Einjahresvertrag über 15 Millionen US-Dollar zuzüglich Handgeld von neun Millionen US-Dollar geeinigt haben.
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Dabei hatte sich Brown kurz vor einem Instagram-Posting, in dem er die Raiders-Verantwortlichen um seine Entlassung bat, noch bei seinem Team entschuldigt – Raiders-Coach Jon Gruden plante ihn für das Auftaktspiel am Montagabend gegen die Denver Broncos ein. Brown war mit General Manager Mike Mayock aneinandergeraten, nachdem es zuvor einige Irritationen gegeben hatte, und daraufhin laut ESPN wegen schädlichen Verhaltens für die Mannschaft mit einer Strafe in Höhe von 215 000 US-Dollar (195 000 Euro) belegt worden.
Damit hätten ihm die Raiders nicht mehr garantierte 30 Millionen Dollar (rund 27,2 Millionen Euro) zahlen müssen. Darauf erklärte Brown in einer Mail an ESPN, dass er „auf keinen Fall“ mehr für Oakland spielen werde.
„Du wirst eine Menge Leute anpissen, wenn du anfängst zu tun, was gut für dich ist. Ich habe mein Leben lang dafür gearbeitet zu beweisen, dass das System blind dafür ist, Talente wie mich zu erkennen. Jetzt, wo es jeder sieht, wollen sie mich an das System anpassen, das mich die ganzen Jahre enttäuscht hat“, schrieb Brown weiter. Brown war erst im Sommer von den Pittsburgh Steelers gekommen. Er unterschrieb bei den Kaliforniern einen Vertrag über drei Jahre und 50 Millionen Dollar, 30 Millionen Dollar waren garantiert. Brown verpasste einen Großteil der Saisonvorbereitung. Erst zog er sich in einer Kältekammer Frostbeulen an den Füßen zu. Dann weigerte er sich wochenlang seinen aus Sicherheitsgründen nicht mehr zugelassenen Helm gegen einen neuen einzutauschen und fehlte mehrfach beim Training. „Ich bin mehr als ein Footballer, ich bin ein echter Mensch. Hier geht es um mehr als Football“, sagte Brown.